1887
- Tischlermeister Adalbert Schüffler (geb. 18.11.1849) zog mit seiner
Familie von Kranichfeld nach Kaltennordheim.
Er arbeitete als Fabrikwerkmeister bei der Möbelfabrik „Roltsch“
- im Mai 1891 zog er nach Melsungen, wo er am 11.01.1923 verstarb
1905 bis 1918
- der Sohn Rudolf Schüffler (geb.14.09.1873) auch Tischlermeister erwarb
1905 das Wohnhaus in der Oberstr. 2
- später erwarb er das Nebengebäude, was als Notunterkunft für
Bedürftige und Obdachlose von der Gemeinde genutzt wurde. Nach den
Kauf wurde es abgerissen, auf dem Grundstück steht heute die Tischlerei.
1919
- Rudolf Schüffler gründete am 01.10.1919 in den schweren Zeiten nach
den ersten Weltkrieg die Tischlerei
1926 bis 1930
- Erweiterung der Werkstatt, Umbau und Neubau zur Möbeltischlerei mit
Kraftantrieb durch die Söhne Bruno Schüfller (geb. 12.12.1900) und
Willy Schüffler (geb. 02.07.1906)
- die Zeit der Weltwirtschaftskrise gab viel Anlass zu sorgenvollen
Stunden, man war dazu gezwungen, um weiter zu bestehen, die
Belegschaft zu verkleinern
1932
- verstarb Hugo Schüffler (geb. 21.11.1902), er hatte eine Werkstätte für
moderne Polstermöbel
1938
- errichtete Willi Schüffler in der August-Bebel-Str. 36 ein Wohn - und
Geschäftshaus
1945
- verstarb Willy Schüffler nach einen Bombenangriff
auf einer Fähre, Nähe Koblenz
- nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft, übernahm Sohn
Bruno Schüffler die Leitung der Tischlerei.
- vorwiegend spezialisierte sich der Betrieb auf Anfertigungen eleganter
Herren, - Speise, - und Schlafzimmereinrichtungen und Kleinmöbel
- in guten Zeiten waren bis zu 20 Gesellen und Lehrlinge beschäftigt
1952
- verstarb am 31.03.1952 Rudolf Schüffler
1966
- Geschäftsübergabe von Bruno Schüffler
an Sohn Gerhard Schüffler (geb. 18.02.1929)
- zur Möbelherstellung kam vorwiegend der Möbel-Innenausbau dazu
- nun kamen die Jahre der Bewährung, die Organe der Staatsmacht der
DDR traten immer wieder an, um den Betrieb zu sozialisieren.
Sie konnten die Tischlerei Schüffler nicht in die Knie zwingen die
Beschäftigungszahl lag immer zwischen 7-9 Arbeitnehmern
1977
- verstarb am 31.12.1977 Bruno Schüffler
1994
- mit Vollendung des 65igsten Lebensjahres übergab
Gerhard Schüffler, die Leitung des Betriebes an seinen
Sohn Harald Schüffler (geb. 08.11.1957)
- die Übernahme erfolgte mit 9 Arbeitnehmern.
Es war die Zeit der Wende, die gesamte Produktionspalette musste
angepasst werden, um sich auf dem Markt zu bestätigen.
- Kredite mussten aufgenommen werden, um weiter zu bestehen, immer
wieder musste neue Technik die veralteten Methoden ersetzen
1995
- eine neue Ölheizung wurde eingebaut, sie wurde erweitert 2002
auf eine vollautomatische Heizung
1998
- Ausbau und Erweiterung des Betriebes Komplettsanierung
der Gebäude und des gesamten Betriebsgeländes
1999
- verstarb plötzlich am 29.03.1999 Gerhard Schüffler
2003 bis 2010
- Abriss der alten Scheune und Neubau des
Ausstellungs - und Bürogebäudes
2011
- Zukauf des Kundenparkplatzes
2022
- Geschäftsübergabe von Harald Schüffler
an Sohn Thomas Schüffler (geb. 24.03.1987)
Unser Auftragsumfang umfasst bis heute:
Objekteinrichtungen, Möbel-Innenausbau und Möbel nach Maß
Zum Schluss dieser Chronik sei gesagt:
Fleiß und Zuverlässigkeit prägten seit jeher die Tischlerei Schüffler.